Vortrag: Cyber-Kriminalität steigt rasant an

15.11.18 - Linz - Immer mehr Unternehmen sehen sich durch Kriminalität bedroht. Es müssen nicht immer ausgeklügelte Hacker-Angriffe sein, die den Unternehmen Millionen kosten. Dennoch wächst vor allem die Cyber-Kriminalität sehr rasch. Gelangen sensible Daten in unbefugte Hände, kann der Schaden für ein Unternehmen existenzgefährdend sein. GrECo JLT bietet für diesen Fall maßgeschneiderte Versicherungslösungen an.

Die Kriminalität in der Geschäftswelt - speziell der Daten- und Informationsklau - zieht oft einen betriebswirtschaftlichen Schaden nach sich. Andreas Radelbauer, Direktor von Corporate Trust Österreich, Schweiz & Liechtenstein, hielt auf Einladung des Risiko- und Versicherungsmanagement-Unternehmens GrECo International AG in Linz einen Vortrag über aktuelle Bedrohungsszenarien. Im mystischen Ambiente der Karmeliten Krypta in Linz berichtete er sehr persönlich von seinen weltweiten Kriseneinsätzen. Der Bogen spannte sich von Cyberangriffen auf Unternehmen über Produkterpressungen und Entführungsfälle bis hin zu einem Piratierieeinsatz vor der Küste Somalias der von Radelbauer als Krisenberater bis zur Lösegeldübergabe begleitet wurde. Bewegend für die geladenen Gäste waren Mitschnitte von Drohanrufen und Schilderungen über die Auswirkungen auf die jeweiligen Unternehmen und die betroffenen Opfer sowie deren Familien.

Radelbauer: „Kriminelle Bedrohungen sind heute vielfältiger denn je. Um diese zu bewältigen, bedarf es großer Erfahrung sowie eines professionellen und  strukturierten Vorgehens.“ Dabei sei betont, dass Cyber-Risiken zu den am schnellsten wachsenden Bedrohungen zählen. 

Auch das Österreichische Bundeskriminalamt wertet die Cyber-Kriminalität als eines der Top-fünf Kriminalitätsfelder ("Big Five") mit dem größten Einfluss auf das Sicherheitsempfinden der Gesellschaft. Allein im Jahr 2017 wurden in Österreich rund 16.800 Cybercrime-Fälle bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

QUELLE: APA, 2018