Coronavirus / COVID-19 - Maßnahmenpaket für Bewachung

Neue Regelungen für das Bewachungsgewerbe in der Corona-Krise

Grundsätzlich gilt zum Schutz der ArbeitnehmerInnen das ArbeitenehmerInnenschutzgesetz (exkl. Ausnahmen § 1(2) AschG). Dabei sind die ArbeitgeberInnen dazu verpflichet, für die Gesundheit und  Sicherheit der ArbeitnehmerInnen zu sorgen. Die Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten basiert auf einer Beurteilung der vorliegenden Gefahren. Nun, in Zeiten der "Coronakrise", muss hier bei bestimmten Berufsgruppen nachgebessert werden. Sei es wegen spezieller Voraussetzungen im Beruf oder einem erhöhten Risiko aufgrund von intensivem Kontakt mit Menschen. Diese Faktoren treffen auch auf das Bewachungsgewerbe zu. Vor allem bevor nun die Wirtschaft wieder hochgefahren wird, sollte ein Ausfall der Beschäftigten im Bewachungsbereich undedingt vermieden werden. Denn spezielle Auflagen von zum Beispiel Handelsunternehmen, machen es notwendig, dass bestimmte Aufgaben von Sicherheitspersonal umgesetzt werden (zB.: Kontrolle Kundenanzahl oder MNS vor dem Eingang). Aufgrund dieser Tatsachen, gab es nun eine positive Entwicklung.

Um die Gesundheit der Beschäftigten des Bewachungsgewerbes zu gewährleisten haben sich der Gewerkschaftsverband VIDA und der Fachverband der gewerblichen Dienstleister der WKÖ auf ein Maßnahmenpaket zur Eindämmung von COVID-19 geeinigt. So veröffentlichte die VIDA - Fachbereich Gebäudemanagement vor kurzem einen Artikel zu den neuen Maßnahmen für das Bewachungsgewerbe aufgrund der aktuellen Situation. Es kommen nun zu den bestehenden COIVD-19 Schutzmaßnahmen, wie die Distanz (min. 1 Meter) zu KollegInnen, KundInnen und LieferantInnen, weitere Maßnahmen hinzu. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, das für die Beschäftigten Desinfektionsmittel, Masken (MNS, Vollvisier oder FFP1) und Handschuhe zur Verfügung stehen. Des weiteren müssen sanitäre und soziale Einrichtungen regelmäßigen desinfiziert werden.

Wie das Maßnahmenpaket nun im Detail aussieht, können Sie in folgendem PDF nachlesen:



Für weitere Informationen dürfen wir auf Ursula Woditschka verweisen. Sie ist Fachbereichssekretärin für Gebäudemanagement der österreichischen Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft VIDA. Der Fachbereich vertritt ca. 70.000 Beschäftigte in ganz Österreich. Bei den Beschäftigten handelt es sich um Personen die rund um ein Gebäude arbeiten. Dies sind etwa Reinigungspersonal, HausbesorgerInnen, HausbetreuerInnen, Schädlingsbekämpfung, Abfallwirtschaft aber auch Bewachung. Der Fachbereich verhandelt dabei nicht nur Kollektivverträge sondern auch gesetzliche Rahmenbedingungen, Gesetzesänderungen, Lehrlingsausbildungen oder nimmt EU-Verordnungen unter die Lupe. Zentrale Anliegen für die Beschäftigten sind bestmögliche Arbeitsbedingungen, Ausbildung und eine angemessene Bezahlung.

Fachbereichssekretärin

Ursula Woditschka
Fachbereich Gebäudemanagement, Fachbereich Dienstleistungen

Adresse
Johann-Böhm-Platz
11020 Wien

Telefon: +43 1 53444 79 670
Fax: +43 1 53444 102 630
Mail: ursula.woditschka@vida.at

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